Start: Griechenland, Ägäisches Meer, Peloponnes, Lakonischer Golf, Insel Elafonisos Vatika Bay
Ziel: Griechenland, Ägäisches Meer, Peloponnes, Lakonischer Golf, Gythio
Strecke: 30,3 sm, Fahrzeit: 6,5 Stunden

Wenn man 2 Tage und Nächte bei 25 kn (fast 50 km/h) Wind vor Anker liegt, mit Wind, der einem ständig ins Gesicht bläst und das Boot wie ein Pendel im Halbkreis um den Ankerzieht, zehrt das nicht nur an der Ankerkette und am Boot, sondern auch an den Nerven. Wenn dann am 3. Morgen nur noch 11 kn (knapp 20 km/h) Wind übers Deck fegen, hat man das Gefühl, es bläst ein laues Lüftchen. Man vergisst die angespannten Tage und unruhigen Nächte und freut sich, dass man alles gut überstanden hat und man endlich die Reise weiterfortsetzen kann.
Nach diesen Tagen freuten wir uns auf unser nächstes Reiseziel, den Ort Gythio und hoben daher vor dem Frühstück den Anker und nahmen unseren Kurs zu unserem Zielort auf. Frühstück gab es nachdem der Kurs gesetzt war, da wir das erste Stück unter Motor fuhren.

Vor Gythio liegt die kleine Insel Marathonisi (die antike Kranaë) mit einem Pinienwäldchen und einem Leuchtturm. Durch einen Damm ist die Insel mit Gythio verbunden und grenzt das Stadtbild malerisch gegen das offene Meer hin ab.
Paris und Helena sollen hier auf der Flucht von Sparta nach Troja ihre erste Liebesnacht verbracht haben. (Diese Liebschaft war ja der Anlass eines bekannten Krieges). Diesen Ort und vor allem dieses Liebesnest wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen.
Nicht weit von uns ankerte ein Segelboot unter deutscher Flagge mit dem unglaublichen Namen WHAKAWAHNAUNGATAI. Ich ließ es mir nicht nehmen das Boot zu besuchen, denn diese Crew wollte ich unbedingt kennenlernen.
Kennengelernt haben wir zwei nette Menschen namens Brigitte und Tom.

















