08.05.2024 – 10.05.2024 |
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08.05.2024 Start: Kroatien, Festland, Primosten, Bucht – Ziel: Kroatien, Festland, Venisce Fahrzeit 4,5 Stunden, Strecke 15,6 sm davon 1,3 sm unter Motor und 14,3 sm unter Segel |
09.05.2024 Ruhetag in Venisce |
10.05.2024 Start: Kroatien, Festland, Venisce – Ziel: Kroatien, Festland, Split, Bucht Poljud Fahrzeit 7,2 Stunden, Strecke 23,1 sm davon 10,4 sm unter Motor und 12,7 sm unter Segel |

In bester Stimmung verließen wir zur Mittagszeit Primosten und machten uns weiter auf den Weg in den Süden. Selbst der vorangekündigte Wind kam wie versprochen und bescherte uns eine herrliche Segeletappe nach Venisce, den nächsten Ankerstopp auf unserem Weg nach Split.

Die wirklich schöne und geschützte Bucht vor Venisce ludt zum Ankern und Verweilen ein. Der Ort dagegen wirkte verwaist, verlassen und hatte keinerlei Charme. Dieser Eindruck wurde sicherlich auch ein wenig durch die Vorsaison verstärkt, da viele Lokalitäten noch nicht geöffnet haben. Bei einigen Lokalen hatte man aber das Gefühl, dass sie schon bessere Zeiten gesehen hatten. Auch eine ehemalige Marina, die nur noch aus verwaisten und verfallenen Gebäuden besteht, verstärkte bei uns das Gefühl, dass der Ort am Sterben ist.
Da uns aber die Bucht als solches gefiel, legten wir hier einen Ruhetag ein.
Nach dem wohlverdienten Ruhetag machten wir uns weiter auf den Weg nach Split.


Seit ein paar Tagen war es jetzt auch sicher und wir freuten uns auf ein Wiedersehen mit unseren neuen Freunden aus dem Land des Alpöhi, der lila Kühe und einem apfelmordenden Armbrustschützen. Esther, Marc und Sämy lernten wir letzten Winter in unserem Heimathafen, der Aprila, kennen. Sie lagen am selben Steg, nur ein paar Boote weiter mit ihrem Katamaran Sämely. Aufgefallen waren sie uns, weil wie soll es auch anders sein, ein schöner silbergrauer Kater Namens Sämy diesen Katamaran bewachte. Jetzt wollten wir natürlich wissen, wer die Dosen öffnet und wer das Klo von diesem stattlichen Kater sauber hält. Und so kamen wir dann gleich ins Gespräch.
Die Fahrt nach Split begann etwas ruppig, da wir einige Seemeilen gegen Wind und Welle anfahren mussten. Gegen Mittag drehte der Wind zu unseren Gunsten und wir konnten die Segel setzen.

Die Begegnung einer etwas anderen Art, so …………
………..oder so


Am späten Nachmittag, gerade als wir unseren Anker an der Rückseite von Split in der Bucht Pojud setzen wollten, kam ein Polizeiboot auf uns zu und legte sich längsseits von uns. Natürlich hatten wir, warum auch immer, sofort ein schlechtes Gewissen. Dabei wollten sie nichts von uns. Die Herrschaften erklärten uns nur freundlich und nett, dass am nächsten Morgen in diesem Bereich der Bucht eine Ruderregatta stattfinden würde und wir uns bitte an den Rand der Bucht legen sollten. Wir kamen der Bitte natürlich nach, querten die Bucht und legten dann unseren Anker.

Split von VORNE……….
………und von HINTEN

Unsere Freunde aus dem Land der „Chnöpfli“, dem “Heubürzel” und dem “Velo” stießen dann am nächsten Morgen zu uns. Gemeinsam freuten wir uns jetzt auf die nächsten Abenteuer.

Freie Sicht auf Gomilica, außer so einer kommt vorbei.
