10.06.2024 |
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10.06.2024 Start: Griechenland, Festland, Ambrakischer Golf, Kopraina Zwischenstopp: Griechenland, Festland, Ambrakischer Golf, Koronisia Ziel: Griechenland, Festland, Ambrakischer Golf, Vonitsa, Bucht Koukounitsa Fahrzeit 4,4 Stunden, Strecke 16,8 sm davon 11.1 sm unter Motor und 5,7 sm unter Segel |

Nach dem Frühstück, das bei uns sehr zeitintensiv sein kann, holten wir um 11 Uhr den Anker ein und machten uns auf den Weg nach Koronisia, um unsere Freunde Alida und Auwert vom Segelkutter Freya zu besuchen.


Bilder aus meinem Archiv, dieses Treffen war tatsächlich am 09.06.2018
Trotz eingehender Prüfung der Seekarten und gebührendem Abstand zur Halbinsel Kopraina passierte, was nicht passieren sollte, wir hatten Grundberührung. Da wir Grundberührungen auch schon aus der Lagune von Lignano kannten, wussten wir auch sofort, wie zu reagieren war. Das Steuer Richtung tiefes Gewässer, Gas geben und schwubdiwub waren wir auch schon wieder frei. Zum Glück bestand der Grund nur aus Sand und Schlick, sodass an unserem Kiel alles heil blieb und nur etwas Farbe abgeschliffen wurde. (ich hatte das später bei einem Tauchgang kontrolliert).

Durch die atemberaubende Landschaft war der Schreck auch schnell und gut verdaut.








Nach zwei Stunden motoren, wir hatten den Westwind mit 12 – 15 kn sowas von auf die Nase, erreichten wir unser erstes Ziel an diesem Tag. Dieses Jahr ankerten wir auf der Ostseite von Koronisia, damit die Jumeni nicht direkt in der 1,5 m hohen Welle stand und Samy dem wilden Gestampfe ausgesetzt war. Für uns ergab sich dadurch ein schöner Spaziergang über die Halbinsel.




Nach 30 Minuten Fußmarsch, wir waren zuerst in die falsche Richtung gelaufen, trafen wir dann auf unsere Freunde Alida und Auwert vor dem Hafen von Koronisia. Nach einer von Herzen kommenden Begrüßung suchten wir uns eine Bar und tauschten bei kühlen Getränken allerlei Geschichten aus.

Nach drei Stunden, die wie im Flug verstrichen waren, mussten wir weiter, da wir ja noch ein paar Seemeilen vor uns hatten. Nach einer mindestens genauso herzlichen Verabschiedung und dem Versprechen, dass wir wiederkommen werden, machten wir uns auf den Weg zurück zu unserer schwimmenden Heimat.





Um 17:30 Uhr auf der Jumeni angekommen, wurde der Anker eingeholt, die Segel gesetzt und Kurs auf Vonitsa genommen. Für diese Strecke freuten wir uns über den Westwind, denn jetzt konnten wir bis zur Ankerbucht segeln. Leider ließ am späten Nachmittag der Wind nach und zu unserem Leidwesen drehte er auch ein wenig, sodass wir dann doch noch 4 x eine Wende machen mussten, um in die Bucht Koukounitsa vor dem Städtchen Vonitsa zu kommen. Zwei Stunden später lag die Jumeni vor Anker und wir verabredeten uns mit unseren neuen Freunden von der SY Hoppetosse, Karin und Micha.



Zu viert verbrachten wir in Vonitsa einen schönen Abend zuerst in einer einfachen griechischen Taverne zum Abendessen und wechselten später in ein Lokal direkt an der Hafenpromenade, da wir noch Lust auf ein leckeres Eis und einen Absacker hatten.
Unglaublich wie viele Erlebnisse in einen Tag passen !