Tag 040 / Menidi – Nach viel Wind kamen viele Worte
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Tag 040 / Menidi – Nach viel Wind kamen viele Worte

Der Sommer kam in großen Schritten und wir wollten raus aufs Meer. Für den Anfang wollten wir den Ambrakischen Golf mit seinem smaragdgrünem Wasser, seinen Schildkröten und Delfinen erkunden. Was man wirklich beachten sollte, wenn man zu dieser Jahreszeit im Ambrakischen Golf segeln will, sind die Winde. Pünktlich, wie ein deutscher Beamter, setzt zur Mittagszeit ein Westwind ein, der zum Nachmittag mit deutlich über 22 kn bläst und dann langsam wieder abbaut. Dafür kann man nachts fast überall ankern, da es in der Regel wenig Wind gibt.
Unser erstes Ziel war die Stadt Menidi am östlichen Ende des Golfes. Gegen Mittag, …

Tag 038 – 039 / Preveza – Ein Hafenkino der besonderen Art
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Tag 038 – 039 / Preveza – Ein Hafenkino der besonderen Art

Nach dem Ankern am Vortag hatten wir ein Hafenkino der besonderen Art. Ein Frachter wurde mit Hilfe eines Schleppers vom Anlegedock in die Fahrrinne bugsiert, damit dieser dann in See stechen konnte.
Die erste Aktion nach dem Frühstück: wir legten unsere Jumeni etwas weiter in die Bucht Richtung Fischerhafen, um die Fahrt mit dem Dingi durch das aufgewühlte Wasser zu verkürzen. Aufgewühltes Wasser, ich sag immer “Schwabbelwasser”, ist gleichbedeutend mit nassen Klamotten und nassen Einkaufsbeuteln und das wollten wir so gut als möglich vermeiden. Nach dem Umlegen ging es dann auch gleich los, wir machten uns stadtfein und schipperten zum Fischerhafen, um an Land zu gehen.

Tag 035 – 037 / Mit 7-Meilen-Flossen nach Preveza
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Tag 035 – 037 / Mit 7-Meilen-Flossen nach Preveza

In den nächsten Tagen wurde uns alles geboten, was das Seglerleben so zu bieten hatte. Planungen, die über den Haufen geworfen wurden, viel Wind, wenig Wind, Regen, Sonnenschein, volle Buchten mit Ankerchaos und schöne Überraschungen.

Los ging es gleich beim ersten Stepp, wir waren noch keine 2 sm unterwegs, um festzustellen, dass Wind und Wetter komplett anders waren als vorausgesagt. Dies war einer dieser Augenblicke, wo man im schaukelnden Cockpit sitzt, es regnet, der Wind kommt genau von vorne, eine unangenehme Welle baut sich gerade auf und man weiß, dass dies für die nächsten Stunden so weitergehen wird.

Tag 032 – 034 / Wir wollten endlich wieder segeln…
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Tag 032 – 034 / Wir wollten endlich wieder segeln…

….. und nahmen daher jeden Wind, egal aus welcher Richtung, Hauptsache Wind !

Mit ein Grund, dass wir weiterziehen wollten, waren unsere fast leeren Wassertanks, die wir schon langsam wieder füllen mussten ( Ihr seht, ein Wassermacher wäre hier klar von Vorteil: wir sparen auch schon ganz feste drauf ).

Da wir uns einstweilen ganz gut in diesem Segelrevier auskennen, fiel uns der kleine Ort Petriti mit seinem kleinen Fischerhafen und den gastfreundlichen und hilfsbereiten Bewohnern ein. Wir mögen diesen Ort und waren uns sicher, dass wir dort unsere Wassertanks auffüllen können.

Tag 030 – 031 / Korfu, ohne Regen und Gewitter gar nicht vorzustellen
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Tag 030 – 031 / Korfu, ohne Regen und Gewitter gar nicht vorzustellen

Nachdem wir uns richtig ausgeschlafen und unser berühmt-berüchtigtes Zwei-Stunden-Frühstück genossen hatten, überlegten wir bei einer Tasse Kaffee, was wir alles erledigen wollten. Es stand eine Menge auf der Liste: Müll entsorgen, Bootsanmeldung bei der Hafenbehörde, Datenkarte für das Internet kaufen, Utensilien zur Mückenabwehr kaufen, ein paar wichtig unwichtige Haushaltsartikel kaufen und Lebensmittel und vor allem Trinkwasser, Obst und Gemüse einkaufen.

Tag 028 – 029 / Jetzt geht es nach Griechenland
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Tag 028 – 029 / Jetzt geht es nach Griechenland

Mit dem Sonnenaufgang um 5 Uhr war für die Crew der Jumeni die Nacht zu Ende. Bei dem Geschaukel waren wir eigentlich richtig froh, aus der Koje kriechen zu dürfen, da wir wussten, dass es nur besser werden kann. Zwei Stunden später hatte es sich dann auch bestätigt. Um 6:20 Uhr wurde der Motor gestartet, um 6:30 Uhr war der Anker eingeholt und um 6:50 Uhr waren alle Segel gesetzt.
Endlich kehrte Ruhe im Schiff ein. Kein Geschaukel, kein Auf und Ab, einfach nur ruhiges Dahingleiten. Leider wurde der Wind immer weniger und kurz vor Mittag musste der Motor….

Tag 026 – 027 / Otranto meint es nicht gut mit uns
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Tag 026 – 027 / Otranto meint es nicht gut mit uns

Da bei unserer Ankunft am Abend vorher alle guten Ankerplätze tief im Hafenbecken belegt waren, ankerten wir am Vormittag, als einige wieder den Hafen verließen, unsere Jumeni etwas tiefer im Hafenbecken, um dem immer stärker werdenden Schwell zu entgehen.
Wie immer in Otranto nutzen wir die Gelegenheit, um unsere schmutzige Wäsche zu waschen. Dies war aber auch schon das Einzige, was wir erledigen konnten. An Lebensmittel wurde nichts gebraucht, unsere Backskisten waren zum Bersten voll.

Tag 024 – 025 / Wir fahren wieder nach Italien
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Tag 024 – 025 / Wir fahren wieder nach Italien

Wir fuhren wieder zurück nach Italien, nur nicht in den Norden, sondern in den Süden. Unser Ziel war die alte Festungsstadt Otranto. Otranto kannten wir von unseren letzten Reisen und haben es dabei lieben und schätzen gelernt.
Das Wetterfenster für die Überfahrt war fast schon perfekt. Es war alles da, gutes Licht, da Vollmond, mäßiger Wind auch noch aus der richtigen Richtung und kaum Welle – soweit die Theorie. In der Praxis kam es dann fast zu 100 % wie vorhergesagt und es war eine wirklich schöne und entspannte Nachtfahrt, soweit man bei Nachtfahrten von Entspannung reden kann.

Tag 021 – 023 / Dubrovnik mal nicht als Tourist
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Tag 021 – 023 / Dubrovnik mal nicht als Tourist

Da wir und auch unsere Freunde, Esther und Marc, Dubrovnik schon aus vergangenen Reisen kannten, stand dieses Mal nicht die Kultur, sondern unser leibliches Wohl im Vordergrund.
Am Tag nach unserer Ankunft planten wir dem Lidl in Dubrovnik einen Besuch abzustatten, um fehlende Lebensmittel und vor allem Getränke wieder aufzustocken. Planen mussten wir diese Aktion tatsächlich, da wir ans andere Ende von Dubrovnik in einen Gewerbepark fahren mussten. Die Suche nach öffentlichen Verkehrsmitteln alleine war schon eine echte Herausforderung, da dies nicht wie gewohnt einfach von Google erledigt wurde. Man musste tatsächlich noch das Internet bemühen, um dort zu recherchieren.

Tag 018 – 020 / Dobrovnik, unser letztes Ziel in Kroatien
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Tag 018 – 020 / Dobrovnik, unser letztes Ziel in Kroatien

Da das aktuelle Wetter nichts Gutes versprach und unser Hunger nach Sonne, Wärme und blauem Himmel einstweilen unstillbar war, trafen wir eine “harte”, aber die einzig wahre Entscheidung. Jetzt wird nicht mehr gebummelt, jetzt wird Gas gegeben, in drei Tagen wollten wir in Dubrovnik sein. Unsere Freunde Esther und Marc heckten diesen Plan gemeinsam mit uns aus. Die Wetterprognosen versprachen nichts Gutes, viel Regen, das ein oder andere Gewitter, fast kein Wind und wenn Wind, immer aus der falschen Richtung. Für uns war nur noch eins wichtig: können wir bei dem Wetter raus auf See und ist eine Fahrt Richtung Süden vertretbar. Vier Köpfe, die nickten, sprachen Bände und somit war es beschlossen, in 3 Tagen geht es 100 sm nach Dubrovnik. Dort würden wir uns dann von den Strapazen erholen und auf das nächste passende Wetterfenster in den Süden warten.