Wir erfahren immer wieder, wie flexibel wir in unserem Leben als Vagabunden sein müssen.
Unser geplantes Ziel für dieser Etappe war der Ort Pylos, unseren Anker haben wir dann vor dem Städtchen Methoni ins Wasser gelassen.
Eigentlich wollten wir die Festung von Koroni besuchen, sind aber dann im Heiligen Kloster
von Timi Prodromos hängen geblieben. Es war einfach soooooo schön.
Der Weg zum Kloster führt erst einmal in die Festung
Manchmal hilft alles planen nichts oder 1. kommt es anders und 2. als man denkt!
Als nächstes sollte unser Anker in der Bucht Gerolimena, am südlichen Ende (Kap Tenaro) des mittleren Fingers vom Peloponnes, auf Grund gehen.
Am Vortag hatten wir in Gytheio schon Supermärkte in der Nähe des Hafens ausgekundschaftet und diese dann am frühen Morgen besucht, umfrische Lebensmittel und Trinkwasser einzukaufen.
Wenn man 2 Tage und Nächte bei 25 kn (fast 50 km/h) Wind vor Anker liegt, mit Wind, der einem ständig ins Gesicht bläst und das Boot wie ein Pendel im Halbkreis um den Ankerzieht, zehrt das nicht nur an der Ankerkette und am Boot, sondern auch an den Nerven. Wenn dann am 3. Morgen nur noch 11 kn (knapp 20 km/h) Wind übers Deck fegen, hat man das Gefühl,
Nach einer etwas unruhigen Nacht, waren man(n) und auch Frau etwas angespannt. Nach einem kurzen Frühstück und einem Blick ins Wasser wussten wir, es würde noch etwas dauern, denn wir brauchten noch etwas mehr Meer. Wir hatten zwar steigendes Wasser, aber es fehlten bestimmt noch 1/2 Meter, bis wir losfahren konnten. Kein Problem: wir nutzten…
. Mit vielen Daumen, die uns gedrückt wurden und dem Austausch der Gummistopfbuchse für die Welle, ging es am nächsten Tag wieder ins kühle Nass. Krantermin 17 Uhr und wie es in Italien so üblich ist, kamen die Marineros 1,5 Stunden zu früh, aber egal, es ging los und alles klappte. Selbst die Marineros freuten…
