31.05. – 02.06.2024 |
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31.05.2024 Start: Griechenland, Festland, Insel Korfu, Bucht Potamou vor Stadt Korfu bei Fährhafen Ziel: Griechenland, Festland, Insel Korfu, Ankerbucht vor Petriti Fahrzeit 6,7 Stunden, Strecke 22,5 sm davon 0,7 sm unter Motor und 21,8 sm unter Segel |
01.06.2024 Griechenland, Festland, Insel Korfu, Ankerbucht vor Petriti |
02.06.2024 Griechenland, Festland, Insel Korfu, Ankerbucht vor Petriti |

….. und nahmen daher jeden Wind, egal aus welcher Richtung, Hauptsache Wind !
Mit ein Grund, dass wir weiterziehen wollten, waren unsere fast leeren Wassertanks, die wir schon langsam wieder füllen mussten ( Ihr seht, ein Wassermacher wäre hier klar von Vorteil: wir sparen auch schon ganz feste drauf ).
Da wir uns einstweilen ganz gut in diesem Segelrevier auskennen, fiel uns der kleine Ort Petriti mit seinem kleinen Fischerhafen und den gastfreundlichen und hilfsbereiten Bewohnern ein. Wir mögen diesen Ort und waren uns sicher, dass wir dort unsere Wassertanks auffüllen können.
Nach einer kurzen Verabschiedung von unseren Freunden holten wir den Anker ein, setzten unsere Segel und nahmen Kurs auf Petriti. Bevor wir aber auf Südkurs Richtung Petriti gehen konnten mussten wir erst Richtung Osten am Kreuzschifffahrtsterminal vorbei…….


…….und dann das Kap der Festung von Korfu umsegeln.


Seglerisch war es ein anstrengender Tag mit viel Arbeit und auch das Wetter wollte nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten. Es regnete immer wieder in kurzen Schauern und es blies uns auch der Wind ständig auf die Nasenspitze, so dass wir ständig gegen ihn ankreuzen mussten. Man muss ja nur den Zickzackkurs auf der oberen Karte anschauen…
Nach fast sieben Stunden hatten wir dann Petriti erreicht, das Wetter hatte sich wieder beruhigt und die Sonne schien uns auch wieder ins Gesicht.

Am nächsten Tag wurden wir auch wieder von derselben geweckt und nach einem ausgiebigen Bad in unserem Privatpool genossen wir uns unser gemütliches Frühstück.
3 Stunden später ging es dann an Land, um nach Wasser zu suchen. Nach einem kurzen Herumirren in einer Marina, die man als solche nicht erkennt und dem Öffnen einiger Wasserhähne wussten wir, hier gibt’s Wasser ! Wasser war da, nur keiner, den man fragen konnte, ob man sich welches abfüllen dürfe. Kurz entschlossen wendeten wir uns an das erste Lokal direkt am Hafen. Wir kannten die Gastwirte schon aus der Vergangenheit und wussten, dass sie sehr hilfsbereit sind. Unsere Erinnerung hatte uns nicht enttäuscht, der Tavernenbesitzer konnte uns zwar nicht sagen, an wen wir uns im Hafen wenden könnten, aber er meinte, wir könnten von ihm Wasser bekommen, soviel wir wollten und es würde auch nichts kosten. Bevor wir uns versahen, wurde uns auch schon der Wasserschlauch gebracht und gezeigt, wo sich der Wasserhahn befindet. “Wir sollten uns einfach so viel Wasser nehmen wie wir bräuchten und es hätte auch keine Eile“, waren die Worte von ihm, bevor er wieder seiner Arbeit nachging. Wir waren wieder einmal platt von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft dieser Familie.
Bevor wir aber Wasser tankten, gingen wir erst einmal in den Ort, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Danach füllten wir dann die ersten 100 Liter in unseren Wassersack und brachten alles an Bord. Nach zwei weiteren Fahrten waren unsere Wassertanks wieder voll. Natürlich gingen wir dann anschließend in die Taverne, um unseren Durst mit elektrolytischen Getränken, sprich Bier, zu stillen und auch eine Kleinigkeit zu essen. Den Rest des Tages verbrachten wir gemütlich mit unserer Fellnase.




Auch der kommende Tag begrüßte uns mit Sonnenschein und wir bekamen Besuch von unseren Freunden Esther und Marc. Dieses Mal kamen die beiden nicht über den Seeweg, sondern über die Straße, standesgemäß mit dem Motorrad. Zu viert genossen wir ein paar schöne Stunden bei gutem Essen und kühlen Getränken in unserer Lieblings-Taverne vor Ort. Nachdem wir die beiden verabschiedet hatten, bummelten wir noch etwas am Strand entlang und ließen dann die schöne Zeit in Petriti an Bord der Jumeni ausklingen.

So kann der Morgen beginnen


Wir nehmen Abschied von Petriti aber wir werden sicher wieder kommen.

Alles Liebe und gut Wind euch3en. Schön das Ihr berichtet.
Hallo Michaela, vielen Dank, machen wir gerne auch wenn wir etwas hinterher sind.