08.05.2024 |
---|
08.05.2024 Kroatien, Festland, Primosten, Bucht |

Nach einem noch etwas wilden und turbulenten Tanz unserer Jumeni an der Boje, flaute der Wind gegen Mitternacht immer weiter ab. Am nächsten Tag war es so, als wäre nichts gewesen. Das Wetter ist eben wie eine launische Frau, einmal stürmisch und turbulent, um kurze Zeit später mit Ruhe und Wärme die Seele zu streicheln…

Wir nutzten die Gunst der Stunde, ließen unser Beiboot ins Wasser und machten uns auf den Ort Primosten zu erkunden.
Der Ort Primosten war ursprünglich eine Insel und durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Später wurde die Brücke durch einen Deich ersetzt und der Ort wurde zur Halbinsel. Durch diese Deich-Verbindung bekam der Ort im Jahre 1564 auch seinen heutigen Namen Primosten. (primostiti = überbrücken)
Auf dem höchsten Punkt der Halbinsel wurde im 15. Jahrhundert die Pfarrkirche St. Georg, errichtet. Zwei Jahrhunderte später, im 17. Jahrhundert wurde der Ort durch den Bau einer Stadtmauer geschützt.
Nachdem wir über die Altstadt den Hügel hoch gestiegen waren, um uns die Kirche St. Georg anzuschauen, mussten wir feststellen, dass diese leider abgeschlossen war.


Dafür wurden wir aber mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Um die Kirche herum wuselte es von Männern, die die Kirche für den bevorstehenden Feiertag am 9. und 10. Mai schmückten. An diesem Feiertag wird die Madonna von Loreto geehrt, deren Bild in einer Prozession durch den Ort getragen wird.






Nachdem wir die Kirche und die Altstadt besichtigt hatten, gönnten wir uns noch einen Kaffee und natürlich ein leckeres Eis. Nach diesem kurzweiligen Ausflug ging es wieder zurück auf die Jumeni. Wir wollten das gute Wetter und vor allem den günstigen Wind nutzen und machten uns weiter auf unseren Weg Richtung Split.



Die Kirche scheint fast immer geschlossen zu sein. Wir waren vor 3 Jahren dort und da war sie auch zu. Toller Beitrag. Liebe The Happy Sailors
Vielen Dank, wir haben festgestellt, dass in Kroatien fast alle Kirchen geschlossen sind, warum auch immer.